- Ein verohrengegangenes Junges ist unterwegs. [1]
- Fliegende Trauben sind jetzt in. [2]
- Der Tigerkrater wer kennt ihn nicht. [3]
- Von Star als Erinnerung an den Augenkrieg bei Dovewing, der am 10. August 2018 im Englischen Fandom ausbrach
Eine Weihnachtsgeschichte, die Distelnebel mir 2021 geschenkt hat!
KAPITEL 1
DIE SONNE STRAHLTE auf das ruhige Donnerclanlager. Einige Krieger lagen in der Sonne und gaben sich gegenseitig die Zunge. Es war ein warmer und ruhiger Tag der Blattgrüne. Fast schon zu warm! dachte Ahornpfote. Es gab nicht viele Schüler, somit mussten sie und Birkenpfote sehr viele Baue putzen, während Tupfenpfote, Birkenpfotes Schwester mit ihrem Mentor jagen ging. Gerade wehte ihr ein neuer unangenehmer Geruch von altem Moos entgegen. Ihre Mentorin Kristalllicht hatte ihr die Aufgabe erteilt, die Polster zum schlafen zu wechseln. Ich darf sie nicht enttäuschen! Sie hatte schon alle Kriegerbaue gereinigt, jedoch war Sonnenhoch schon fast vorbei. Ahornpfote krallte sich ein besonders verdrecktes, altes Stück Moos und trug es zum Rand des Lagers. Von dort aus sollte sie alles in eine Erdkuhle werfen, die Kristalllicht ihr gezeigt hatte, so hatte es ihr ihre Mentorin aufgetragen. Vieleicht kann ich ja dann etwas rüber zum Schattenclan werfen.... dachte sie. Doch kurz danach merkte sie beschämt, dass dies wohl keine gute Idee wäre, da es dem Ruf des Donnerclans schaden wurde... Ich darf mich nicht ablenken lassen!
Sie trug gerade das letzte Moosbundel zur Erdkuhle und warf es hinein, als sich plötzlich eine Stimme hinter ihr meldete: Das hast du gut gemacht!' Sie dehte sich um und sah ihrer Mentorin mit strahlenden Augen an. Es war gu zu wissen, dass er stolz auf sie war und gleichzeitig wusste Ahornpfote, dass sie etwas gutes für ihren Clan getan hatte. Ihre Mentorin sah die Erdkuhle an und fuhr fort:"Es tut mir Leid, dass du momentan sehr viele Aufgaben erledigen musst, aber wir haben einfach nicht genug Schuler". Ahornpfote hatte das Gefühl, die anderen Schuler verteidigen zu mussen:"Ich mache ja die Aufgaben nicht alleine und wer ein guter Krieger werden will muss viel für den Clan tuhen!" Jetzt hört es sich fast schon so an, als ware ich die Mentorin und sie die Schülerin, wurde ihr bewusst und sie fragte sich, ob sie vieleicht zu überheblich war. "Ich sehe schon, mit dir wird der Clan einmal eine gute und ehrenvolle Kriegerin haben! Ich muss dir allerdings noch mitteilen, dass wir heute nicht bei Snnenuntergang jagen gehen konnen!" Sofort machte sich ein Gefühl von Entäuschung in ihr breit, Sie hatte sich bei der ganzen Arbeit damit motiviert, später mit Kristalllicht jagen gehen zu können. Die Abendsonne im Rücken zu haben und ein paar Mäuse, vielleicht sogar einen Hasen zu fangen und den Clan damit zu ernähren, das wäre toll! Doch plötzlich wurde Ahornpfote von Neugier gepackt, warum denn das jagen ausgefallen war:"Wieso konnen wir denn nicht jagen gehen?" fragte sie, die Traurigkeit in ihrer Stimme war kaum zu überhöhren.Kein Grund zur Sorge!", fing Kristalllicht an," Heute ist Große Versammlung! Und wenn du Rotstern ganz nett fragst, darfst du vielleicht sogar mit!" Mit einem lächeln ging Ahornpfotes Mentorin auf die Erdkuhle gefüllt mit Moos zu, füllte die kleine Lucke mit Erde auf und ging zurück ins Lager! Ahornpfotes Ohren zuckten. Erst war sie noch skeptisch, doch dann machte sich Neugier in ihr breit: Meine erste große Versammlung! Sie rannte zurück ins Lager und stoppte vor der Dornenbarriere, um sich nicht zu verletzen. Sie sah noch, wie Kristalllicht mit Rotstern redete und dann zurück zum Kriegerbau ging. Das ist meine Chance! Sie ging zu Rotstern, der sich eigentlich schon wieder auf den Weg zu seinem Bau machte und fing an zu reden, die Worte sprudelten aus ihr heraus wie Wasser aus einem Wasserfall:" Ich wollte fragen, ob ich mit auf die Große Versammlung darf! Eigentlich wollte ich jagen gehen, aber Kristalllicht hatte vergessen, dass heute Grosse Versammlung ist. Ich habe mich aber sehr angestrengt! Ich weiss, die anderen Schüler haben sich ja auch angestrengt und eigentlich ist diese Versammlung nur was für Krieger, und...-" "Nur mit der Ruhe!" unterbrach er sie mit einer Mischung aus belustigtem und strengen Blick:"Kristalllicht hat mir erzählt, dass du sehr gut mitgearbeitet hast! Ich denke, es ist eine angemessene Belohnung! Aber denk dran, halt dich an die Anweisungen von erfahrenen Kriegern und freunde dich nicht mit Katzen anderer Clans an!" Vor Freude überlegte Ahornpfote schon in die Luft zu springen. Warum sollte man sich denn mit Katzen andeer Clans anfreunden? Naja, darüber musste sie sich jetzt keine Gedanken machen. Sie brachte noch ein schnelles "Vielen Dank" heraus und rannte direkt in den Kriegerbau, um ihrer Mentorin davon zu erzählen.
KAPITEL 2
Ein scharfer Geruch wehte Ahornpfote in die Nase. Das stinkt! Hinter ihr liefen ein paar Älteste, die gemütlich quatschten, neben ihr lief ihr Mentor und sie wurden alle von Rotstern angeführt. Ein paar Krieger liefen noch mit, wer das genau war hatte Ahornpfote vor Aufregung nicht mitbekommen. Sie erreichten schließlich eine Senke, ein paar Katzen waren schon da. Ihr Mentor stoppte und erklärte ihr nochmal die Regeln. Nachdem Ahornpfote zugehört hatte rannte sie runter zu den anderen Katzen und fand sich gleich in einer Gruppe Flussclan und Schattenclan-Schüler wieder. Eigentlich wollte sie lieber bei ihrem Clan bleiben, aber alle hatten sich vermischt und die Versammlung begann auch gleich, deswegen entschied Ahorpfote, dass es sinnvoll waere, in der Gruppe zu bleiben. "Wer bist du denn?" fragte eine struppige Flussclanschülerin die etwa 2 Monde älter war als sie und sie mit verächtlichem Blick musterte. Wieder ein anderer Schüler fragte neugierig:"Is das deine erste Grosse Versammlung?" Ahornpfote wurde mit vielen Fragen völlig überfordert und war kurz davor wie ein Junges zurück zu ihrem Mentor zu rennen, aber bevor sie ihre Füße anhebte hörte sie eine ruhige Stimme hinter sich:"Überfragt sie doch nicht, es ist doch ihre erste Grosse Versammlung!", die Stimme stammte von einem jungen Schüler, welcher sein Fell sehr ordentlich geputzt hatte wie Ahornpfote fand,er fügte etwas mehr an sie gewendet hinzu, "Das ist auch erst meine zweite Versammlung. Wie heißt du?" fragte er höfich. Inzwischen hatte einer der Anführer angefangen zu reden, er erzählte irgendetwas mit reichlicher Jagd und bedauerlichem Tod an einer Krankheit, aber das Gespräch mit den anderen Schülern fand Ahornpfote spannender. Etwas verlegen und zögernd, ob Ahornpfote antworten sollte miaute sie:"O...aehmmm... Ich bin Ahornpfote, eine Donnerclanschülerin" Der andere Schüler neigte anerkennend den Kopf:"Ich bin Apfelpfote, vom Flussclan. Momentan haben wir sehr viele Lachse, aber auch Forellen sind keine Seltenheit! Manchmal, wenn wir jagen, sringen wir ins Wasser und halten unsere Pfoten so, dass,-" Es tat gut, dem jungen Schüler zuzuhören. Die Große Versammlung und die Gespräche der Anführer hatte Ahornpfote schon fast vergessen, sie fand es entspannend die Geschichten von Apfelpfote zu hören.
KAPITEL 3
Ahornschatten streifte durch den Wald, wohl darauf bedacht, keine Geräusche zu verursachen. Jeder zerknickte Stock könnte sie verraten. Sie schlich durch den Wald auf dem Weg zur FlussClan-Grenze. Dort angekommen tat sie so, als würde sie pattroullieren, um nicht aufzufallen. Plötzlich wurde sie umgestossen, nicht schmerzhaft aber sehr erschreckend. Nachdem sie wieder aufgestanden war, sah sie ihn die Augen eines Katers, welcher sie belustigt ansah:"Du fällst immer wieder drauf rein!" Ahornschatten griff den Kater spielerisch an, sie versuchten sich gegenseitig mit eingefahrenen Krallen zu Boden zu drücken, bis Ahornschatten schließlich gewann und Apfelnacht nachgeben musste. Doch dann wurde Ahornschatten ploetzlich von Traurigkeit überwellt:"Es ist so schön, mit dir hier zu sein! Aber was ist wenn morgen... " Apfelnacht unterbrach sie, der Kummer war auch ihm ins Gesicht geschrieben Er ergriff ernst das Wort:" Ein Kampf wird unvermeidbar sein, dafür ist die Situation zu angespannt. Wir haben uns jetzt schon viel zu oft getroffen und das macht die Situation nicht besser. Ich will dich nicht verlassen, doch wir haben keine andere Wahl. Versprich mir, Ahornschatten, leugne vor jedem, dss du mich kennst und suche mich nicht auf, Egal was kommen mag, bis diese Situation abgeflacht ist". Ahornschatten brach es das Herz:"Aber, man könnte doch einen Weg finden..." Apfelnachts Blick unterbrach sie, der Kummer darin bittete darum, es nicht noch schlimmer zu machen. Schweren Herzens ergriff Ahornschattendas Wort:"Na gut, ich verspreche es dir! Aber ich werd mich um dich sorgen und in meinem Herzen behalten, egal wie lange wir uns nicht sehen!" Mit einem Schwanzwedeln zum Abschied begab sich Ahornschatten nun still auf den Rückweg und wollte gar nicht daran denken, was morgen beim Kampf um die Sonnenfelsen passieren würde....
ENDE